Über mich
Geboren am 3. August 1993 in Dresden
Sportsoldat bei der Bundeswehr und Student Verkehrsingenieurwesen an der TU Dresden »
Kanu-Rennsport seit 2003 »
Heimatverein: Kanu Club Dresden »
Heimtrainer: Jens Kühn
Bundestrainer: Arndt Hanisch
Sportmanagement / Anfragen: Agentur Sender und Empfänger »
Hobbys: Kaffee, Reisen, Wandern
Meine Erfolge
Meilensteine
Meilensteine
Aller Anfang ist schwer…
Vor meiner eigentlichen Laufbahn durfte ich aus sicherer Entfernung zu den Paddelbooten meine Schwester zu ihren Wettkämpfen begleiten. Eines Tages wurde ich dann selbst in ein Boot gesetzt. Die ersten Schläge verliefen eher weniger vielversprechend. Doch die motivierende Art meines ersten Trainers, Herr Spiller, und die umfangreiche Medaillensammlung meiner Schwester, die ich natürlich auch erreichen wollte, halfen mir über die anfängliche Durststrecke hinweg.
Mit meiner ersten Medaille bei den Deutschen Meisterschaften 2007 platze der Knoten. Es sollten noch einige folgen. 2009 konnte ich mich als Jugendlicher erstmals für die Junioren-Nationalmannschaft qualifizieren. Nun konnte ich auch international Erfahrung sammeln, welche sich 2010 in Form eines Junioren-Europameistertitels auszahlten. Im selben Jahr durfte ich den Deutschen Kanu-Verband bei den erstmalig ausgetragenen Olympischen Jugendspielen in Singapore vertreten und eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen.
Das letzte Junioren Jahr lief einfach perfekt – 3-facher Junioren-Weltmeister zur Heim-JWM in Brandenburg an der Havel und eine Nachnominierung für die WM der Leistungsklasse im gleichen Jahr – Platz 4 in der 200m Staffel. Damit war der Anschluss an die nationale Spitze und die Nationalmannschaft der Leistungsklasse hergestellt. Nach meiner zweiten, für mich zum Teil etwas schweren olympischen Erfahrung, die ich als Ersatzmann in London 2012 sammelte, konnte ich mich im Jahr 2013 mit dem Weltmeistertitel im K1 über 500m endgültig in der Weltspitze etablieren.
Nach einem erfolgreichen Einstieg in den Olympiazyklus, entschieden wir, Ronald Rauhe und ich, das Projekt Olympische Medaille 2016 im K2 200m anzugehen. Nach einigen Siegen und Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen landeten wir in Rio zu den Olympischen Spielen in einem starken Feld auf dem 5. Platz – nicht das was wir uns zur 100 % erträumt hatten. Jedoch nur zwei Tage später konnte ich mir doch noch meinen Kindheitstraum erfüllen – Olympiasieger im K4 über 1000m. Immer noch ein Gefühl, welches Gänsehaut bei mir erzeugt.
Nach den Olympischen Spielen ist vor den Olympischen Spielen. Doch jene Spiele in Tokyo werden für immer besonders sein: Nicht nur fanden sie aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie ein Jahr später als geplant statt, nach einem schweren Unfall und einem kaputten Rücken in Herbst 2020 war es umso schwerer, doch noch meinen Traum vom zweiten Olympiagold wahr zu machen. Nach dieser irren Achterbahnfahrt freue ich mich auf das, was als nächstes kommt…